In Biest zu Biest gestrichen:
Vorläufiges Ende des Blogs. Die Stadtbibliothek hat ab heute vier Wochen geschlossen. Im Internetcafé, wo ich diesen Blogeintrag schreibe, kann ich keine Fotos hochladen und wegen Angst vor Viren trau ich mich nicht, meinen USB-Stick einzustöpseln. Einen eigenen - sicheren - Internetzugang habe ich zur Zeit nicht und - sichere - funktionsfähige Rechner auch nicht. Sobald ich mich wieder frei und sicher im Internet bewegen kann, geht es weiter.
Sonntag, 29. Juli 2012
Freitag, 20. Juli 2012
Donnerstag, 19. Juli 2012
Freitag, 13. Juli 2012
Kolonnenstraße
Jemandem, der noch nie in Berlin war, die Hässlichkeit der Stadt zeigen und das Besondere daran. Mit diesem Erklärbild:
Sonntag, 8. Juli 2012
Hinter dem Gießhaus
Ellbogenförmige kleine Straße, die abgeht von Unter den Linden beim Zeughaus. Ich habe mich untergestellt in einem Hauseingang. Blöder Regen. Verlorener Nachmittag. Wäre ich doch zu Hause geblieben, könnte ich jetzt schreiben über die Grundsätze von Pornostars oder selbst einer werden mit meiner neuen Geschichte, auf die ich aber keine Lust habe, ich verstehe gar nicht, warum. Und da sehe ich die gelbe Regenhaut, so eine hätte ich jetzt gerne, und nun passiert endlich was, aber viel ist es nicht.
Samstag, 7. Juli 2012
Für die Töchter
Sabine ist Sabine Baer vom vierköpfigen Kollektiv des KunstRaum Ko. Das Ko nicht für Kollektiv, sondern für Koblenzer Straße, wo sich der KunstRaum ursprünglich befand. Und die Fotos für die vier Töchter von Sabine, damit sie mal nichts zu meckern haben.
Freitag, 6. Juli 2012
Impossible Things
Six impossible things, sechs unmögliche Dinge sollen die Zwerge nehmen, um aus ihnen eine Fessel zu weben für den großen bösen Wolf, den nichts halten konnte, nicht einmal eine eiserne Kette. The impossible things sind: a bear's sinews, a bird's spit, a fish's breath, a mountain's root, a woman's beard, and the sound a cat's paws made as it walked. Es klappt, obwohl die Fessel nicht dicker ist als ein Seidenband, kann der böse Wolf sich nicht von ihr losmachen. Ratschlag des Spaß-Horoskops von Rob Brezsny, das ich jede Woche lese: Ich soll mich von der Geschichte inspirieren lassen und bei mir würde es schon reichen, wenn ich drei oder zwei unmögliche Dinge sammle, um mit dem Dilemma zurecht zu kommen, indem ich stecke. Dilemma? Lese das gestern Früh, bin fasziniert von der Idee der impossible things: besonders der Speichel eines Vogels und der Atem eines Fisches haben es mir angetan und das Geräusch, das die Pfoten einer Katze beim Gehen machen. Verstehe intuitiv, was gemeint ist, aber als ich es aufschreiben will, entzieht es sich mir, bis ich gar nichts mehr verstehe und erwäge, dass das auch nicht nötig ist, weil ich der große böse Wolf bin. Das bin ich aber schon lange nicht mehr und es ist doch auch nur ein Spaß-Horoskop und lachen muss ich dann auch noch: Als ich auf der Vernissage im Kunstraum Ko Sabine fotografiere, bemerke ich am Kinn einer Frau, mit der sie spricht, eines der sechs impossible things: a woman´s beard, einen Frauenbart und die Barthaare sind so lang, dass sie sich schon kräuseln, und - jetzt mal ganz ohne Mythologie - die Frau trägt ihren Bart gerne und ganz selbstbewusst. Denn natürlich bemerkt sie es, dass ich sie fotografiere und auf ihr Kinn halte, aber sie wendet sich nicht ab und unternimmt nichts, um mich zu verscheuchen. Wie ein kleiner Junge sage ich später zu Judith: Guck mal, die Frau hat einen Bart! Worauf Tante Judith nur mit den Schultern zuckt, weil sie so cool ist, wie ich es auch nicht sein werde, wenn ich doch noch mal erwachsen werden sollte - oder weil sie das tägliche Rasieren auch leid ist.
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